BOOKS - Die Stiftung - Ein Paradox?: Zur Legitimitat Von Stiftungen in Einer Politisc...
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Die Stiftung - Ein Paradox?: Zur Legitimitat Von Stiftungen in Einer Politischen Ordnung (Maecenata Schriften) (German Edition) (Maecenata Schriften, 5)
Author: Rupert Graf Strachwitz
Year: February 1, 2010
Format: PDF
File size: PDF 19 MB
Language: German
Year: February 1, 2010
Format: PDF
File size: PDF 19 MB
Language: German
Die Reihe MAECENATA SCHRIFTEN ist eine interdisziplinare wissenschaftliche Buchreihe zur Zivilgesellschaftsforschung. Von 2007-2015 erschien sie im Verlag Lucius and u0026 Lucius, Stuttgart; seit 2016 erscheint sie im Verlag De Gruyter Oldenbourg, Berlin. Sie wird von Rupert Graf Strachwitz, Eckhard Priller und Siri Hummel herausgegeben. Fur eine Aufnahme in die Reihe kommen Monographien und Sammelbande in Betracht, die einen thematischen Bezug zu den Themenfeldern Zivilgesellschaft, Burgerschaftliches Engagement, Philanthropie und Stiftungswesen aufweisen. In die Reihe konnen Qualifikationsarbeiten ebenso aufgenommen werden wie Studien, Ergebnisse von Forschungsprojekten, Tagungsbande oder Gutachten. Die Reihe steht grundsatzlich jeder Autorin und jedem Autor offen; ein unmittelbarer Arbeitsbezug zum Maecenata Institut fur Philanthropie und Zivilgesellschaft ist nicht erforderlich. Veroffentlichungen sind in deutscher und englischer Sprache moglich. In der Regel ist fur eine Veroffentlichung ein Druckkostenzuschuss erforderlich. Zuschussgeber konnen auf dem Umschlag mit Namen, auf der Innenseite auch mit Logo genannt werden. Texte zur Veroffentlichung konnen jederzeit eingereicht werden. Sie werden in der Regel durch die Herausgeber begutachtet, diese behalten sich die Einholung externer Gutachten vor. Diese kann auch auf Wunsch der Autorinnen und Autoren erfolgen. Bei Qualifikationsarbeiten sind auch die entsprechenden Gutachten fur die Entscheidung uber die Aufnahme massgeblich. Zielgruppe Die Reihe richtet sich vornehmlich an die wissenschaftliche Fachwelt und an Publizisten, Praktiker und Entscheidungstrager. Manuskripteinreichungen Informationen zur Einreichung von Proposals erhalten Sie direkt beim Maecenata Institut fur Philanthropie und Zivilgesellschaft , Berlin, +49 30 2838 7909, , Die Herausgeber Dr. phil. Rupert Graf Strachwitz studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte in den USA und in Munchen, ist seit uber 30 Jahren ehren- und hauptamtlich, beratend, forschend und lehrend mit Zivilgesellschaft, burgerschaftlichem Engagement, Philanthropie und Stiftungswesen befasst. Er war Mitglied der Enquete-Kommission ,,Zukunft des burgerschaftlichen Engagements and " des Deutschen Bundestags. Er ist Direktor des Maecenata-Instituts fur Philanthropie und Zivilgesellschaft, Berlin. Dr. sc. Eckhard Priller studierte Soziologie und Okonomie an der Humboldt-Universitat zu Berlin und war seit 1992 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin fur Sozialforschung (WZB). Von 2008 bis 2014 leitete er dort die Projektgruppe Zivilengagement, die u.a. 2009 den ,,Bericht zur Lage und zu den Perspektiven des burgerschaftlichen Engagements in Deutschland and " erstellt hat. Eckhard Priller ist wissenschaftlicher Co-Direktor des Maecenata Instituts fur Philanthropie und Zivilgesellschaft. Dr. Siri Hummel ist stv. Direktorin des Maecenata Instituts fur Philanthropie und Zivilgesellschaft und ist Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Demokratie und Zivilgesellschaft, sowie Gleichstellung in der Zivilgesellschaft und Stiftungsforschung. Zusatzlich ist sie Lehrbeauftragte im Studiengang Nonprofit Management and Public Governance an der Hochschule fur Wirtschaft und Recht. Vor ihrer Arbeit bei Maecenata war Siri von 2011-2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald. 2018 promovierte sie an der Universitat Greifswald zum Thema Demokratieforderung durch Stiftungen. Stiftungen als Instrumente burgerschaftlichen und hoheitlichen Handelns erleben eine bemerkenswerte Renaissance. Wahrend jedoch begleitende juristische Fachliteratur zum Stiftungsrecht vielfach vorgelegt worden ist, steckt die geistes- und sozialwissenschaftliche Aufarbeitung des Stiftungswesens noch in den Anfangen. Die Frage, ob Stiftungen in einer modernen Demokratie eine theoretisch begrundbare Legitimitat besitzen, hat bisher kaum Antworten gefunden. Die sturmische Entwicklung der Stiftungspraxis erscheint insofern als Paradox. Rupert Graf Strachwitz, durch zahlreiche Veroffentlichungen ausgewiesen, unternimmt den Versuch, sich diesem Problem aus geistesgeschichtlicher und politikwissenschaftlicher Perspektive zu nahern. Ausgehend von der ersten grossen Legitimitatskrise des Stiftungswesens im 18. und seiner Relegitimierung im 19. Jhdt., untersucht er die Entwicklung unter den Bedingungen des National- und Wohlfahrtsstaates, der heute uberholt erscheint, fordert angesichts des Aufstiegs der Zivilgesellschaft eine neue Legitimitatsdebatte ein und bietet Uberlegungen und Argumente hierfur an.