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Fils: Financial Literacy Study: Validierung Und Analyse Einer Sch?lerorientierten Financial Literacy
Author: Susanne Schurkmann
Year: August 21, 2017
Format: PDF
File size: PDF 6.0 MB
Language: German
Year: August 21, 2017
Format: PDF
File size: PDF 6.0 MB
Language: German
Studien, die sich mit financial literacy, der finanziellen Allgemeinbildung oder der Finanzkompetenz befassen, sind im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise immer st?rker in den Fokus der ?ffentlichkeit ger?ckt. Denn nur auf Basis einer gut ausgebildeten financial literacy k?nnen reflektierte finanzielle Entscheidungen getroffen werden, die zur finanziellen Absicherung und zur Pr?vention gegen eine ?berschuldung beitragen und damit zus?tzlich die Volkswirtschaft st?rken. Im Rahmen des gesellschaftlichen Bildungsauftrages m?ssen schon Sch?ler beim Erwerb und beim Aufbau einer Finanzkompetenz unterst?tzt und gef?rdert werden. Um als m?ndige B?rger kompetente finanzielle Entscheidungen treffen zu k?nnen und damit, kollektiv gesehen, auch zum gesellschaftlichen Gesamtnutzen beizutragen, m?ssen formelle und informelle Lernumgebungen betrachtet werden. In vielen sch?lerorientierten Studien erweist sich das Konstrukt financial literacy als unsystematisiert. Die vorliegende Dissertation befasst sich innerhalb eines ersten Schwerpunktes mit der Systematisierung eines ganzheitlichen Konstrukts financial literacy zur Messung der finanziellen Kompetenzen bei Sch?lern in Deutschland. Dazu wird der nationale und internationale Forschungsdiskurs analysiert, um auf Basis der bisherigen Erkenntnisse ein inhaltliches Gesamtkonzept zu erstellen. Das daraus entwickelte Messmodell, welches sowohl inhaltliche wie auch einstellungsbezogene Bereiche umfasst, wird im Rahmen der Financial Literacy Study (FILS) getestet. Das Gesamtkonstrukt wird mittels der erhobenen Daten durch die Methode der Strukturgleichungsmodellierung validiert. Daran anschlie?end werden die Kompetenzen der Sch?ler inhaltsabh?ngig analysiert, um Interventionen und m?gliche informelle und formelle Lernprozesse zu identifizieren. Innerhalb dieses zweiten Schwerpunktes zeigt sich, dass die Sch?ler unterschiedlich stark ausgepr?gte Kompetenzen in den einzelnen Inhaltsfeldern aufweisen. So sind beispielsweise F?higkeiten in Bezug auf Sparen, die durch informelle Lernprozesse erkl?rt werden k?nnen, ausreichend vorhanden. W?hrend die F?higkeiten im Umgang mit Schulden, die wahrscheinlich weder formell noch informell vermittelt werden, sehr niedrig ausgepr?gt sind. Zus?tzlich k?nnen schulformspezifische Unterschiede dargestellt und m?gliche spezifische Interventionen f?r das Bildungssystem abgeleitet werden, um dem Hauptziel, den Aufbau und die F?rderung einer Finanzkompetenz bei Sch?lern, gerecht zu werden.