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Civitates, regna und Eliten: Die regna des Fruhmittelalters als Teile eines ,unsichtbaren Romischen Reiches' (Erganzungsbande zum Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, 124) (German Edition)
Author: Jurgen Strothmann
Year: December 7, 2020
Format: PDF
File size: PDF 3.8 MB
Language: German
Year: December 7, 2020
Format: PDF
File size: PDF 3.8 MB
Language: German
Die Forschung der letzten 20 Jahre zum Epochenwandel hat gezeigt, dass die romische Welt gewissermassen in das fruhe Mittelalter transformiert wurde und ein massiver Bruch unter ,,germanischem and " Vorzeichen nicht stattgefunden hat. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Rolle in den verschiedenen regna des Fruhmittelalters fortbestehende Grundbedingungen spielten. Die Stadte, Familien und verschiedenste politische Gruppen lassen sich als Trager des Imperium Romanum ausmachen. Diese Akteure sind kommunikativ miteinander und mit dem Kaiserhaus vernetzt. An diesem Prinzip hat sich auch im westlichen Fruhmittelalter nichts geandert. Zwar sind die Akteure nicht mehr dieselben wie etwa vor dem Prozess der Christianisierung. Aber nach wie vor bestehen die politischen Raume des ehemaligen romischen Reiches im Westen aus politischen Basisgrossen, allen voran immer noch die Stadte, die auch im fruhen Mittelalter als Kleinstaaten aufzufassen sind. Zukunftige Forschung wird daher intensiver auch den politischen Kleinraumen und der Bedeutung lateinischer Kommunikation nachgehen mussen.